Erfolgsserie bei Wildkatzennachweisen

Nationalpark Thayatal im Frühlingskleid, Umlaufberg, Flussmäander, Headerbild für Aktuelle Nachrichten.
Bereits 2007 konnten im Nationalpark Thayatal erstmals Wildkatzen nachgewiesen werden. Die Freude war groß, allerdings zeigte sich, dass die Wildkatze nur sehr schwierig aufzuspüren ist. Es gab immer wieder Jahre mit nur wenig Nachweisen, manche Forschungsanstrengungen blieben auch erfolglos.

Seit Jänner 2021 können wir uns aber über regelmäßige Bestätigungen der Wildkatze im Nationalpark Thayatal freuen. Vor allem die Forschung mit den Fotofallen durch die Nationalparkverwaltung und den Wildbiologen Andreas Kranz bestätigen regelmäßig die Präsenz der Wildkatze im Thayatal. Insgesamt 24 Aufnahmen von Wildkatzen seit 2021 liegen aktuell vor. Dabei konnten wir 2022 anhand der Fellzeichnung mindestens zwei verschiedene Individuen feststellen. Aus dem Jahr 2023 liegen auch genetische Auswertungen vor, mehrmals gelang auch eine Bestimmung der Kern DNA, allerdings immer von derselben Katze mit der genetischen Kennzeichnung "FSNP0804f".


Auch heuer dürfen wir uns über weitere aktuelle Wildkatzennachweise freuen, die Erfolgsserie geht weiter. Nach einer Pause seit dem Sommer 2023 wurde die Forschung nun wieder aufgenommen und bereits fünf Tage nach dem unser Mitarbeiter Thomas Einsiedl die Lockstöcke mit Baldrian bestückt hat, tappte eine Wildkatze in die Fotofalle. Bereits eine Woche später gelang ein neuerlicher Nachweis.

Am Freitag, den 22. März um 18.30 Uhr berichtet nun der ORF in "Mayrs Magazin" über die langjährige Wildkatzenpräsenz im Thayatal. Tina Goebel von der ORF Wissenschaftsredaktion hat uns besucht und mit dem Kamerateam in unserem Wildkatzengehege gedreht. Zusätzlich wird es auch einen Ö1-Beitrag geben, sowie einen science.orf.at Artikel und einen Beitrag auf ORF1 im ZiB Klimamagazin.


Die Wildkatzenforschung wurde in den Jahren letzten Jahren von den Freunden des Nationalparks Thayatal unterstützt, aktuell erfolgt die Forschung im Rahmen des INTERREG Central Europe Projektes "Restore to Connect".
15.03.2024

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