29.02.2024 Pressemeldung des Landes Niederösterreich:
Geplante Aussichtswarte im Nationalpark Thayatal bringt neue Perspektiven
LH Mikl-Leitner: Sind bestrebt, den Park und sein Naturerbe zu schützen und gleichzeitig das Angebot für unsere Gäste zu erweitern.
Der Nationalpark Thayatal befindet sich im nördlichen Niederösterreich, in der Tallandschaft des Grenzflusses zu Tschechien, der Thaya. Da es sich beim Nationalpark Thayatal um einen Wald-Nationalpark handelt, ist ein Ausblick auf die beiden Umlaufberge, die "Herzstücke" der Schutzgebiete, nur begrenzt möglich. So sind derzeit lediglich einzelne Talabschnitte sichtbar. "Wir sind bestrebt, den Park und sein Naturerbe zu schützen und gleichzeitig das Angebot für Gäste zu erweitern", erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Der beliebte Nationalpark Thayatal bekommt deshalb eine Aussichtswarte, die den Gästen die landschaftliche Besonderheit aus einer neuen Perspektive näherbringen soll. Auch Informationen über die Geschichte des Naturerbes werden am neuen Ausflugsziel zu finden sein. "Das Infrastrukturprojekt soll das Wander- und Naturerlebnis im grenzüberschreitenden Schutzgebiet bis Ende Jänner 2025 weiter optimieren, die touristische Entwicklung der Region vorantreiben und gleichzeitig die Besucherströme im Nationalpark bündeln", schildert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Die geplante Aussichtswarte, die entlang eines markierten Wanderweges erreicht werden kann, wird mit Unterstützung der ecoplus Regionalförderung errichtet. "Die Regionalförderung, die ecoplus für das Land Niederösterreich umsetzt, ist für die Gemeinden, Regionen und Projektträger ein starker Partner. Der Nationalpark Thayatal ist ein wichtiges Naturerbe in Niederösterreich. Durch die Förderung leisten wir einen Beitrag zur Aufwertung der Region", betont ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.
"Besonders freut es uns, dass die neue Aussichtswarte die einzigartige Tallandschaft der Thaya mit ihren Mäandern und Umlaufbergen so richtig schön zur Geltung bringt. Unsere Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf neue und ungewohnte Einblicke ins Thayatal freuen", so Christian Übl, Nationalpark Thayatal GmbH.
Die Thaya hat sich vor fünf Millionen Jahren in das Gestein des Waldviertels eingetieft und aufgrund der unterschiedlichen Härte der Gesteine und Bruchlinien ihre charakteristischen Talmäander gebildet. Besonders eindrucksvoll kommt diese Talmorphologie bei den beiden Umlaufbergen zwischen Merkersdorf und Hardegg zum Ausdruck, wo nur ein schmales Felsband die beiden Abschnitte der Thaya trennt.
Foto
(c) NLK Filzwieser
(v.l.) ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Bürgermeister Friedrich Schechtner aus Hardegg, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Christian Übl, Nationalpark Thayatal GmbH
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27.02.2024