Ein Tänzchen gefällig?

Die Anzahl der Blütenblätter varriert beim Leberblümchen. Es können pro Blüte sechs bis zehn sein!
Der Frühling startet durch, und ganz vorne mit dabei sind die Leberblümchen.Was die hübschen violett, rosa oder weiß gefärbten Blüten mit der Leber zu tun haben? Wenig, vielmehr sind es die Laubblätter, die dem Pflänzchen zu seinem Namen verholfen haben. Seine dreilappigen Laubblätter erinnern - zugegebenermaßen mit etwas Fantasie - an die Form der menschlichen Leber.
Das spiegelt sich übrigens auch im lateinischen Namen dieses Pflänzchens wider. In Hepatica nobilis steckt das Wort hepatos drinnen, was soviel bedeutet wie Leber. Die mittelalterliche Signaturenlehre ging davon aus, dass die Form einer Pflanze Auskunft darüber gibt, wogegen sie hilft. Entsprechend setzte man früher das Leberblümchen u. a. auch bei Lebererkrankungen ein, heute allerdings nur mehr im Bereich der Homöopathie.
Prinzipiell gilt von Selbstbehandlungen abzuraten, da das Pflänzchen leicht giftig ist! Am besten mit den Augen genießen und ihnen beim Tanzen zusehen :)
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Wer mehr zu den Leberblümchen erfahren möchte, wird im Blogbeitrag "Früh, früher, Leberblümchen"fündig. Klickt euch rein!
18.03.2017

Nationalpark Thayatal Blog