News von den Nachbarn

Der neue Aussichtspunkt bietet einen fantastischen Blick auf die Mäander der Thaya und den Weinberg Šobes.
Wir linsen heute "über die Thaya" drüber, zu unseren Nachbarn in den Národní park Podyjí. Dort gibt es nämlich ein neues Highlight, das wir Euch keinesfalls vorenthalten wollen. Außerdem hat der Národní Park auch was Spannendes in petto für technikaffine Naturfreunde. Aber der Reihe nach.
Von Hnánice aus, knapp nach dem Grenzübergang bei Mitterretzbach, erreicht man seit einigen Wochen einen neuen Aussichtspunkt namens Neun Mühlen (Devět Mlýnů). Die Mühlen selber bestehen zwar längst nicht mehr, aber der neue Blick auf die Mäander der Thaya und den markanten Weinberg Šobes machen den Aussichtspunkt zu einem Muss für alle Thayatal-Liebhaber. Der tschechische Bundesumweltminister Richard Brabec ließ es sich nicht nehmen, bei der Eröffnung am 9. September selber dabei zu sein.



Der Weg dorthin - ausgehend vom Hotel Vinice in Hnánice - ist zwar in tschechischer Sprache angeschrieben, aber wer den Hinweisschildern Richtung "Devět Mlýnů - Vyhlídka" folgt, wird fündig.



Eigentlich kann's ja nicht schaden, wenn Smartphone und Co. beim Wanderausflug mal Pause haben, andererseits haben die kleinen Geräte - sinnvoll eingesetzt - auch ihre Vorteile. So zum Beispiel im Fall des neuen elektronischen Wanderführers des NP Podyjí. Wem große Auffalt-Wanderkarten zu sperrig sind und wer obendrein eine Fülle an Informationen auf kleinem Raum mit dabei haben möchte, für den ist dieser Wanderführer wie geschaffen.
Was bietet er alles? - Neben der Möglichkeit eine Offline Karte downzuloaden, können Online-Karten mit verschiedenen Karten-Layern direkt vom Server der Nationalparkverwaltung Podyjí verwendet werden. Mehr als 150 Attraktionen und Sehenswürdigkeiten wie Pflanzen, Tiere oder historische Denkmäler sind im Wanderführer verzeichnet. U. a. lassen sich Suchfilter auf die Sehenswürdigkeiten anwenden oder Karten-Layer von anderen Servern nutzen. Außerdem werden die Inhalte laufend aktualisiert und stehen - für einen grenzüberschreitenden Nationalpark nur logisch - in drei Sprachversionen zur Verfügung.
Neugierig geworden? - Hier geht's zum kostenlosen Download, geeigent für Smartphones und Tablets mit Android Betriebssystem.



Wer diese und weitere News aus unserem Nachbar-Nationalpark erfahren möchte, sollte am besten den Newsletter des NP Podyjí abonnieren. Keine Bange vor der Sprachbarriere, der Newsletter ist zwar in tschechischer Sprache, aber mithilfe von Übersetzertools (Tipp: Google Chrome) lassen sich die Infos - wenn auch nicht immer grammatikalisch einwandfrei - gut herausfiltern.
"Der Newsletter des Národní park Podyjí ist auch für uns eine tolle Möglichkeit, Neuigkeiten aus unserem Nachbar-Nationalpark zu erfahren. Wir treffen uns zwar regelmäßig und tauschen uns aus, aber manchmal bleiben Themen unerwähnt. So erhalten wir einen regelmäßigen Überblick über aktuelle Infos auf tschechischer Seite", erklärt Nationalparkmitarbeiter Christian Übl, der den Newsletter in seiner täglichen Arbeit nützt.
Wie ihr Euch für den Newsletter anmelden könnt? - Hier eine kleine step by step Anleitung:
* Auf die Webseite des NP Podyjí gehen: http://www.nppodyji.cz/
* Rechts oben die Spracheinstellung auf "Deutsch" ändern.
* Ans untere Ende der Seite scrollen und auf "Abonnieren" klicken. (Unter "Archiv" finden sich vergangene Newsletter)
* Ein neues Fenster, in Tschechisch, geht auf: Die Email Adresse eingeben, unter "Jméno" den Vornamen, unter "Příjmení" den Nachnamen und bei "Oslovení" kann noch ein möglicher Titel eingetragen werden.
* Und nun einfach den untersten Button bestätigen.
Ihr bekommt dann eine Benachrichtigung an eure Adresse geschickt. Nun müsst Ihr noch einen Link bestätigen, damit sichergestellt werden kann, dass Ihr den Newsletter nicht irrtümlich erhaltet. So liest sich diese Aufforderung übrigens auf Tschechisch:
"Klikněte zde pro potvrzení Vašeho přihlášení do naší databáze."
Und weil wir gerade dabei sind, hier geht's zum Newsletter des NP Thayatal.

So seid Ihr immer bestens informiert, und zwar grenzüberschreitend!
15.10.2014

Nationalpark Thayatal Blog