Ein Schritt ins Ungewisse

Nationalpark Thayatal im Frühlingskleid, Umlaufberg, Flussmäander, Headerbild für Aktuelle Nachrichten.

Lisa Schaumberer über den Start ihres Freiwilligen Umweltjahres im Nationalpark Thayatal

Als ich im Frühjahr dieses Jahres mein Studium abgeschlossen hatte, war mir sofort klar: Veränderung muss her! Raus aus dem System, mal was völlig Neues ausprobieren. Ich verbrachte also zwei Monate auf einer Alm im Lungau. Dort hatte ich viel mit Tieren zu tun und war so gut wie immer an der frischen Luft. Die Zeit dort werde ich nie vergessen. Als ich dann vor ziemlich genau einem Monat hier im Nationalpark Thayatal ankam, war das für mich die zweite große Veränderung. Eine ziemlich große sogar, wenn man sich den Höhenunterschied von über 1.000 Metern vor Augen hält.
Neue Menschen, neue Umgebung, alles neu. Man wagt einen Schritt aus der eigenen Comfort-Zone raus. Damit geht man auch ein gewisses Risiko ein. In welche Richtung es geht, weiß man vorher nie, aber gerade das macht Veränderungen so spannend. Eben diesen Schritt ins Ungewisse braucht man, um über sich selbst hinaus zu wachsen. Man lernt in diesen Momenten unglaublich viel, ganz besonders aber über einen selbst. Was man mag, was man braucht, was man nicht mag und was man nicht braucht. Man wird offen für Veränderung. Das ist ein unglaublich bereicherndes Gefühl. Die zwei Monate auf der Alm waren genau das für mich. Dem Freiwilligen Umweltjahr im Nationalpark will ich die gleiche Chance geben. Hier habe ich einen besonders mutigen Schritt gewagt, weil es nicht um zwei Monate, sondern gleich um ein ganzes Jahr geht. Dass mich Umweltthemen interessieren, weiß ich schon seitdem ich ein Kind bin. Doch wie sieht die Arbeit im Nationalpark dann wirklich aus? Wo werde ich wohnen? Mit welchen Menschen werde ich zusammenarbeiten? Und wird mir die Arbeit Spaß machen? Nach einem Monat kann ich schon mal so viel verraten: es geht in die richtige Richtung, so viel ist gewiss!
07.10.2022

Erste Eindrücke

Aktuelle Nachrichten