Come on Baby, light my fire - lass den Funken überspringen!

Nationalpark Thayatal im Frühlingskleid, Umlaufberg, Flussmäander, Headerbild für Aktuelle Nachrichten.

20 Jugendliche folgten im Rahmen des diesjährigen Junior Ranger Camps diesem vielversprechenden Motto.

Die Stimmung war ab der ersten Minute an fröhlich und außergewöhnlich spannungsgeladen. Überwältigend für eine Gruppe, die der Zufall bunt zusammenwürfelt - ein Traum für jede Camp-Leiterin, schwärmte Rangerin Sophie Bernet. Junge Menschen in den Ferien erfolgreich vom Computer in den Wald zu locken und ihnen im Wildkatzen Camp beim Nationalparkhaus förmlich "Feuer unter dem Hintern" machen zu dürfen, ist eine reizvolle Aufgabe. Der Erfolg spricht für sich.

Die Gruppe formierte sich rasch zu einer eingespielten Truppe, auch dank der witzigen gruppendynamischen Spiele zwischendurch. Da gab es die einen, die im Nu das Lagerfeuer entzündeten - das Holz dafür hackten sie selbstverständlich selbst. Dann gab's noch das Team der Spitzenköchinnen und -köche, das der Lagerfeuer-Musiker:innen und die Gruppe, die für den nächsten Programmpunkt herrichtete - und so fand jeder seine Bestimmung.

Jeder Tag der Woche hatte einen ganz speziellen Schwerpunkt. Der Feuerworkshop fesselte die Jungen Wilden besonders. Die Challenge mit Zundermaterial und Feuerstein den Funken überspringen zu lassen, versetzte so manche in völlige Euphorie. Der Geduldsfaden wurde dabei ordentlich auf die Probe gestellt. Unbeschreiblich, wenn die vorbereiteten Flugsamen, trockenen Äste und die aufgeraute Birkenrinde plötzlich zu qualmen begannen! Wow, da wurden Energien der Freude entladen.

Nachdem im Wildkatzen Camp alle Handgriffe samt Feuermachen saßen, war der nächste Höhepunkt "Schlafen unter den Sternen". Dabei erwanderte die Gruppe, bewaffnet mit Kompass, Karte und Koordinaten, das Waldlager. Für einige erfahrene Naturforscher im Nationalpark Thayatal ein Kinderspiel. Die Krux dabei war aber, nicht nur den Übernachtungsplatz in der Wildnis zu finden, sondern auch das Röhren und Rufen aus der Ferne und das Rascheln und Piepsen im nahen Gebüsch in der Finsternis auszuhalten und dabei noch einschlafen zu können. Brrrr, schon etwas unheimlich.

Nach so viel Abenteuer durfte die Entspannung nicht zur kurz kommen! Beim Wildnis-Day-Spa wurden das rauchige Aroma der Haare und der Waldboden auf der Haut und unter den Fingernägeln fest abgeschrubbt und dem nassen Spaß im Hardegger Waldbad viel Zeit gewidmet.

Auch im nächsten Jahr heißt es wieder:" Ferien im Mantel des Waldes und am Puls der Natur - unbeschwert, spannend und frei!"
17.08.2022

Junior Ranger Camp 2022

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