Variante 1 "Klassisch; in Österreich"Nationalparkhaus - Einstieg Wildkatzenwanderweg - Themenweg bis zur Thaya - Einsiedlerbehausung - retour über zwei Aussichtspunkte bis Hardegg - hinter Gasthaus Thayabrücke Richtung Uhrturm - Kirchensteig zum Nationalparkhaus.
Variante 2 "Klassisch; über Tschechien"Nationalparkhaus - Einstieg Wildkatzenwanderweg - Themenweg bis zur Thaya - Einsiedlerbehausung - Einsiedlerbrücke - retour flussaufwärts bis zur Thayabrücke in Hardegg - hinter Gasthaus Thayabrücke Richtung Uhrturm - Kirchensteig zum Nationalparkhaus.
- Wildkatzen-Silhouetten erspähen
- Tolle Ausblicke auf Thaya und Burg Hardegg
Variante 3 "Hardegger Variante entlang der Thaya "Thayabrücke - auf österreichischer Seite bergan über Gabrielensteig und Aussichtspunkte zur Einsiedlerbehausung - Einsiedlerbrücke - retour flussaufwärts auf tschechischer Seite bis zur Thayabrücke
Variante 4 "Von Brücke zu Brücke "Thayabrücke - auf tschechischer Seite fussabwärts bis Einsiedlerbrücke - Einsiedlerbehausung - auf gleichem Weg retour
Variante 1 "Klassisch; in Österreich"Los geht es vom Nationalparkhaus. Vis-à-vis der Straßeneinfahrt verläuft ein Feldweg, der schließlich in den Wald mündet. Die blaue Markierung lotst einen zielsicher. Für die Kinder beginnt nun der spannende Teil der Strecke. In regelmäßigen Abschnitten geben Infoschilder Auskunft über das geheimnisvolle Leben der Wildkatze. Außerdem finden sich gut getarnt im Dickicht elf Wildkatzen-Silhouetten. Schaffst du sie alle zu finden?
Wenn die Thaya immer lauter zu hören ist, kann die Einsiedlerwiese mit der namensgebenden Einsiedlerhöhle nicht mehr fern sein. Der perfekte Platz für ein Picknick zum Erfrischen und Seele baumeln lassen.
Bergauf geht es zunächst wieder auf demselben Weg, er zweigt aber alsbald nach rechts ab, um zwei beeindruckende Ausblicke auf die Thaya und das Städtchen Hardegg mit seiner mächtigen Burg zu erreichen. Da es immer wieder etwas zu sehen gibt, gliedert sich die Steigung in angenehm zu bewältigende Etappen.
Weiter wandert man im schattig-kühlen Wald - was im Sommer besonders angenehm ist - und erreicht schließlich die Thayabrücke in Hardegg. Richtung Uhrturm geht es wieder bergauf und über den Kirchensteig zurück zum Nationalparkhaus.
Variante 2 "Klassisch; über Tschechien"Diese Variante des Einsiedlerweges startet ganz klassisch beim Nationalparkhaus und verläuft wie oben beschrieben. Für Familien mit Kindern ist dieser Wanderweg ideal. Bis zur Einsiedlerhöhle an der Thaya gibt es viel Spannendes rund um die Wildkatze zu entdecken. In regelmäßigen Abschnitten geben Infoschilder Auskunft über das geheimnisvolle Leben der Wildkatze. Außerdem finden sich gut getarnt im Dickicht elf Wildkatzen-Silhouetten. Schaffst du sie alle zu finden?
Insider Tipp: Auf halber Strecke zum Einsiedler quert der Thayatalweg. An dieser Stelle kurz die Spur zu wechseln, lohnt sich! Dieser Weg führt nämlich über zwei Aussichtspunkte, die eindrucksvolle Ausblicke auf die Stadt und Burg Hardegg und die Tallandschaft der Thaya bieten.
Wenn man der Talsohle immer näher kommt, kann die Einsiedlerwiese mit der namensgebenden Einsiedlerhöhle nicht mehr weit sein. Der perfekte Platz für ein Picknick zum Erfrischen und Seele baumeln lassen.
An dieser Stelle geht es über die neue Hängebrücke in den tschechischen Teil des Nationalparks. Weiter wandert man flussaufwärts der Thaya, entlang lichter Wälder und idyllischer Wiesenlandschaften. Ohne Anstiege erreicht man schließlich die Thayabrücke in Hardegg. Richtung Uhrturm geht es wieder bergauf und über den Kirchensteig zurück zum Nationalparkhaus.
Variante 3 "Hardegger Variante entlang der Thaya"Durch den Bau der neuen Hängebrücke, ergibt sich nun eine Variante des Einsiedlerweges, die in Hardegg startet und auch endet. Ausgehend von der Thayabrücke führt der Einsiedlerweg auf der österreichischen Seite flussabwärts der Thaya entlang. Über den Gabrielensteig verläuft der Weg zunächst über einen Bergrücken steil bergauf. Dieser Anstieg verlangt einiges an Ausdauer ab führt aber zu zwei besonders eindrucksvollen Aussichtspunkten mit malerischen Ausblicken auf die mächtige Burg Hardegg und den "Einsiedler". Von da ist es nicht mehr weit bis zur Einsiedlerwiese, die zum Ausrasten einlädt. Über die neu errichtete Brücke geht es anschließend hinüber auf die tschechische Seite und flussaufwärts, in relativ flachem Gelände wieder zurück nach Hardegg.
In weniger als zwei Stunden hat man mit dieser Variante also nicht nur den österreichischen Teil, sondern auch den tschechischen Teil des Nationalparks bewandert und dabei nur selten das Flussbett der Thaya verlassen.
Insider Tipp: Im ehemaligen Zollhaus auf tschechischer Seite gibt es während der Saison immer wieder interessante Ausstellungen zu besichtigen. Im österreichischen Zollhaus gibt eine kleine aber dennoch eindrucksvolle Ausstellung die Geschichte der Thayabrücke wieder.
Variante 4 "Von Brücke zu Brücke"Startet man bei der Thayabrücke in Hardegg gelangt man auf der Tschechischen Seite des Flusses nahezu ohne Steigung mitten ins Herzstück des Nationalparks. Hier am Einsiedler erlebt man die Thaya wie kaum anderswo. Lebendig sprudelnd und gleichzeitig doch irgendwie gemütlich fühlt es sich hier am Thayaufer bei der Einsiedlerwiese an. Neben der Frische des Flusses und der Kühle des Waldes trifft man auf der Wiese auf sommerliche Stimmung, Schmetterlinge und andere Insekten erfreuen sich über die blühende Wiese.
Unter der Einsiedlerhöhle lädt eine Rastbank zum Picknick ein. Wer eben wieder nach Hardegg gelangen möchte, wählt den gleichen Weg retour, wie hergekommen.
- Die tief eingegrabenen Wagenspuren am Hohlweg in Richtung Einsiedlerwiese zeugen von der Arbeit früherer Bauern. Sie transportierten hier das Heu für ihr Vieh, das aufgrund der vielen heilkräftigen Kräuter besonders gut gemundet haben muss.
- In der Einsiedlerhöhle soll zur Zeit der Kreuzzüge tatsächlich ein Einsiedler gehaust haben. Die Sage dazu lässt sich vor Ort nachlesen.
- Die Thayabrücke und damit die Verbindung nach Tschechien wurde zur Zeit des Eisernen Vorhangs gekappt. Heute ist die Brücke wieder ein Ort der Begegnung.
- Der Kirchensteig zwischen Hardegg und dem Nationalparkhaus kommt nicht von ungefähr zu seinem Namen. Frühen nahmen die Kirchgänger von Merkersdorf diesen Weg.